Buddhist musings for springtime........

Two explanations of the same innate view
Classic Buddhism describes the innate view as the error of taking what is transitory and impermanent as permanent. All suffering arises from this misknowledge. However, I have expanded this description to understand that the innate view also bestows a full but minimum set of perceptions that are needed to allow the transmigrating consciousness of a to-be-human to participate within the human realm. After the breakthrough of enlightenment, aware practitioners will not discard the minimal basic and now purified innate view but will mold it skillfully into a correct conventional view.

Same innate view but a non-Buddhist explanation-- Within the deeper mind of every individual person are several carefully constructed base perceptions that must be present in order for them to participate in their human potential development within the human realm. We cannot damage our perceptions by pretending the world is not there, or that we are not here, in order to participate in a fantasy worldview. The innate view (the subconscious human view) can be perceived by us as a kind of prison or as a protection from becoming overwhelmed with extraneous inner data that is neither helpful nor meaningful to development. We need to change our wrong perceptions into correct perceptions, not according to changing spiritual fad or fashion, but guided by higher evolutionary process while still maintaining a balanced life ~ Domo Geshe Rinpoche ~

"Zwei Erklärungen derselben angeborenen Sichtweise
Der klassische Buddhismus beschreibt die angeborene Sichtweise als den Irrtum, der darin besteht, das Vorübergehende und nicht Dauerhafte als dauerhaft anzusehen. Aus diesem Missverständnis entsteht sämtliches Leiden. Ich habe jedoch diese Beschreibung um das Verständnis erweitert, dass die angeborene Sichtweise außerdem eine vollständige, wenn auch minimale Anzahl an Wahrnehmungen ermöglicht, die nötig sind, um dem weiterwandernden Bewusstsein eines zukünftigen Menschen zu erlauben, am menschlichen Bereich teilzuhaben. Nach dem Durchbruch zur Erleuchtung, werden bewusste Übende die minimale, grundlegende und jetzt gereinigte angeborene Sichtweise nicht ablegen, sondern sie sorgsam zur korrekten konventionellen Sichtweise umformen.

Dieselbe angeborene Sichtweise, hier jedoch eine nicht buddhistische Erklärung: Innerhalb des tieferen Geistes jedes einzelnen Menschen gibt es mehrere sorgsam konstruierte Grundwahrnehmungen, die vorhanden sein müssen, damit er innerhalb des menschlichen Bereiches an der Entwicklung seines menschlichen Potentials mitwirken kann. Wir dürfen unsere Wahrnehmungen nicht beschädigen, indem wir so tun, als gäbe es die Welt nicht, oder als gäbe es uns nicht, um an einer eingebildeten Weltsicht teilzuhaben. Die angeborene Sichtweise (die unterbewusste menschliche Sichtweise) kann von uns als eine Art Gefängnis wahrgenommen werden, oder als ein Schutz, damit wir nicht von unerheblichen inneren Informationen, die für unsere Entwicklung weder hilfreich noch von Bedeutung sind, überwältigt werden. Wir müssen unsere falschen Wahrnehmungen in korrekte Wahrnehmungen umwandeln, und zwar nicht gemäß sich verändernder spiritueller Marotten oder Modeerscheinungen, sondern mithilfe der Führung durch den höheren evolutionären Prozess, während wir gleichzeitig eine ausgeglichene Lebensweise aufrecht erhalten." - Domo Geshe Rinpoche ---

Enlightened blessings are directed living photons ~
"Erleuchtete Segnungen sind gezielt ausgerichtete lebendige Photonen" - DGR --



What releases constricted energy and frees the mind from negativity tends toward Awakening. It is beneficial for oneself in the short term and beneficial for countless others in the future. This is not a religious process but Eternal Tantra, working to transform the inner energies. ~ Domo Geshe Rinpoche ~

"Was auch immer angespannte Energie lockert und den Geist von Negativität befreit fördert die Tendenz zum Erwachen. Es ist kurzfristig gesehen von Nutzen für uns selbst und für die Zukunft nützlich für zahllose Andere. Dies ist kein religiöser Prozess sondern Ewiges Tantra bei der Arbeit an der Transformation der inneren Energien." - Domo Geshe Rinpoche ---

It is not easy to become highly capable of working for the benefit of beings. Even in the pure lands such as Tushita (where Buddha Shakyamuni came from), active work is prized! Naturally, all sincere prayer has some benefit but the opportunities for authentic activities even among the enlightened are rare. That is why "go-getter" bodhisattvas are enthusiastic to train in developing more skills. ~ Domo Geshe Rinpoche ~

"Es ist nicht einfach, äußerst fähig zu weodhisbrden, zum Wohle aller Wesen zu arbeiten. Selbst in den reinen Bereichen wie Tushita (woher der Buddha Shakyamuni kam) wird die aktive Arbeit sehr hoch geschätzt! Natürlich ist jedes aufrichtige Gebet von Nutzen, aber die Chancen für authentische Aktivitäten sind selbst unter den Erleuchteten selten. Deshalb sind die Bodhisattva-"Draufgänger" enthusiastisch, wenn es darum geht, weitere Fähigkeiten entwickeln zu lernen." - Domo Geshe Rinpoche ---


Everything that you can think of, see, or experience in relationship to inner or outer objects, are subject to decay and eventual dissolution. However, talking about impermanence and gaining the
realization of impermanence are two very different things. ~ Domo Geshe Rinpoche ~

"Alles, woran du in Verbindung mit inneren oder äußeren Objekten denken oder was du in diesem Zusammenhang sehen oder erleben kannst unterliegt dem Verfall und letztendlich der Auflösung. Über Vergänglichkeit zu reden und die Erkenntnis über Vergänglichkeit zu erlangen sind jedoch zwei völlig verschiedene Dinge." - Domo Geshe Rinpoche ---


When we dedicate our life force for good, we solve the great riddle- why was I born?
"Wenn wir unsere Lebenskraft dem Guten widmen lösen wir das große Rätsel: Warum wurde ich geboren?" - DGR ---



The Middle Way is the Buddhist path that was introduced to the world by Buddha Shakyamuni nearly 2600 years ago. Some believe that means to have a balanced approach to life, which is a great idea, but not the actual meaning in Buddhism. It is called the Middle Way because we refuse to give credence to either of the extreme philosophical views called nihilism or eternalism. Advanced Buddhist practitioners deeply know that there is not even one permanent thing (eternalism), while even fewer advanced practitioners understand that it is impossible for nothing to exist (nihilism). However, all Buddhists have some intellectual knowledge of the core view and work toward understanding it in actuality. Holding either faith or having true realization of the Middle Way view is a feature of practicing or accomplished Buddhism. It is one not found in other religious traditions, making Buddhism unique. ~ Domo Geshe Rinpoche ~

„Der mittlere Weg ist der buddhistische Pfad, den der Buddha Shakyamuni vor beinahe 2600 Jahren auf der Welt einführte. Manche glauben, dies bedeute, dass man auf ausgewogene Weise an das Leben herangehen sollte, was eine prima Idee ist, aber nicht die tatsächliche Bedeutung im Buddhismus. Man nennt es den mittleren Weg weil wir uns weigern, den beiden extremen philosophischen Sichtweisen namens Nihilismus und Eternalismus Glauben zu schenken. Fortgeschrittene Übende des Buddhismus wissen im tiefsten Inneren, dass keine einzige Sache von Dauer ist (Eternalismus) und ein noch geringerer Teil der fortgeschrittenen Übenden versteht, dass es unmöglich ist, dass nichts existiert (Nihilismus). Alle Buddhisten haben jedoch ein bestimmtes intellektuelles Wissen über den Kernpunkt und arbeiten darauf hin, ihn tatsächlich zu verstehen. Es ist ein Aspekt des angewandten oder vollendeten Buddhismus, dass man auf den mittleren Weg vertraut oder in wirklich erkannt hat. Dieser Aspekt findet sich nicht in anderen religiösen Traditionen und macht den Buddhismus zu etwas Einzigartigem.“ – Domo Geshe Rinpoche ---


While trying to remember, first you can only peek at a memory, then you must look at yourself, then again at the memory. This is like going through a hall of mirrors, while navigating only by the reflections of
yourself in the mirrors. This navigation operates by reinterpreting or explaining the memory to yourself using your present time frame and perceptions. It is so complex that no wonder it is difficult to remember things accurately. In the early development of lorig, the classic Tibetan mind training, they studied how the mind works and then created the training based on that. ~ Domo Geshe Rinpoche ~

"Wenn du versuchst, dich an etwas zu erinnern, kannst du zunächst nur einen ganz kurzen Blick auf die Erinnerung werfen, dann musst du dich selbst betrachten und dann wieder die Erinnerung. Das ist als ob man durch einen Spiegelsaal liefe und nur anhand der eigenen Spiegelbilder navigieren könnte. Diese Art Navigation funktioniert, indem sie dir deine Erinnerung anhand deiner gegenwärtigen Maßstäbe und Wahrnehmungen neu interpretiert oder erklärt. Sie ist so komplex, dass es gar kein Wunder ist, wie schwierig es sein kann, sich genau an Dinge zu erinnern. Die Anfänge des Lorig, der klassischen tibetischen Geistesschulung, untersuchten wie der Geist funktioniert und bauten darauf das Training auf." - Domo Geshe Rinpoche ---






Comments

Popular posts from this blog

Buddhist musings... and meanderings

Mental Sinking in Meditation