Holding Equanimity for Change in the World

Those in activist communities, or their supporters have a special challenge to remain calm, stable and composed while struggling with what is wrong or actively trying to make change happen in society. For them, equanimity and activism seem to be at odds, in their enthusiasm to make change happen quickly.
According to my research, one philosophical view is stated as; “equanimity is the manifestation of equilibrium attained in terms of comprehension of the diverse human emotions. It is the state in which an individual associates identically not only with every emotion, but also with the associated dynamism. This is the commencement of culmination of an individual spiritual journey toward liberation.” I do not agree or endorse this definition, because of the underlying attitude of false superiority displayed. Perhaps it is an atypical viewpoint.
Although the unnamed philosopher is stating that it relates to an individual spiritual journey toward liberation, the method seems to make arrogant assumptions regarding knowing all emotions, the human condition and human frailties as a basis for a synthetic realization of equanimity. In this way, I view their study of generalized human emotions and the dynamics that produce emotions as a way to pacify their own emotional reactions by an intellectual coolness. This method, which is often used by scholars, will actually create an obstacle of separating from ones spiritual practice, as described in Buddhist commentaries. It will not culminate in enlightenment.
I prefer the activist position, struggling to gain his or her composure while working for change. On the other hand, it might feel to them like trying to count the money in their wallet while riding a bucking bronco! To the activist, equanimity might feel unrelated to the task, so both views are incomplete.
Since we have explored here only two visions of equanimity, we can extrapolate that there are other views as well. As Buddhist meditators, attempting to gather elements for a new state of mind, we will need to discover our own present attitudes in order to align them with enlightened values. 
In addition, what is this equanimity that we are wishing for all sentient beings? Perhaps we have no idea at all, or our own unique idea about what equanimity is and is not. Before we can wish it for others we need to generate it within ourselves! ~Domo Geshe Rinpoche ~~~


Der Geist der in Gleichmut verweilt scheint zu verschwinden wenn man nicht mit den Normen der Gesellschaft übereinstimmt. Wer in Aktivistengemeinschaften tätig ist oder sie unterstützt muss besonders darum kämpfen ruhig, stabil und beherrscht zu bleiben, während er gegen falsche Dinge ankämpft oder aktiv versucht gesellschaftliche Veränderung zu bewirken. Für denjenigen, der eifrig dabei ist, den Wandel schnell herbeizuführen, scheinen Gleichmut und Aktivismus beinahe das Gegenteil zu bedeuten.
Meinen Nachforschungen zufolge besagt eine philosophische Ansicht: „Gleichmut ist die Manifestation des Gleichgewichts, daß man bezüglich des Verständnisses der unterschiedlichen menschlichen Emotionen erlangt. Es ist der Zustand, den ein Individuum auf identische Weise nicht nur mit jeder Emotion, sondern auch mit der dazugehörigen Dynamik assoziiert. Dies ist der Beginn der Kulmination einer individuellen spirituellen Reise zur Befreiung.“ Ich stimme nicht mit dieser Definition überein wegen der unterschwelligen Haltung falscher Ãœberlegenheit, die darin zum Ausdruck kommt. Vielleicht ist es ein atypischer Standpunkt.
Obwohl der ungenannte Philosoph aussagt, daß sie mit einer individuellen spirituellen Reise zur Befreiung zu tun hat, scheint mir die Methode arrogante Mutmassungen zu machen, betreffend des Verständnisses aller Emotionen, des menschlichen Zustands und menschlicher Schwächen als Basis für ein synthetisches Erkennen des Gleichmuts. Und so betrachte ich diese Studie der verallgemeinerten menschlichen Emotionen und der Dynamik die Emotionen hervorruft, als einen Weg, um eigene emotionale Reaktionen mithilfe intellektueller Kaltschnäuzigkeit zu beruhigen. Diese Methode, die oft von Gelehrten angewandt wird, erzeugt tatsächlich das Hindernis der Loslösung von der eigenen spirituellen Praxis, wie es in buddhistischen Kommentaren beschrieben wird. Ich werde mich nicht in der Erleuchtung vollenden. Ich bevorzuge die Einstellung des Aktivisten/der Aktivistin, der oder die darum kämpft ihre Fassung zu behalten, während er oder sie für die Veränderung arbeitet. Andererseits könnten sie sich dabei fühlen als ob sie versuchten ihr Geld im Portemonnaie zu zählen während sie auf einem bockenden Pferd reiten! Es könnte sein, daß für den Aktivisten Gleichmut nichts mit seiner Aufgabe zu tun hat, also sind beide Ansichten unvollständig.s
Da wir hier nur zwei Ansichten von Gleichmut untersucht haben, können wir schliessen, daß es noch andere Ansichten darüber gibt. Als buddhistische Meditierer, die versuchen die Zutaten für einen neuen Geisteszustand zu sammeln, müssen wir unsere eigenen Einstellungen entdecken, um sie zu erleuchteten Werten umzuformen. Ausserdem, was ist eigentlich dieses Gleichmutdingsda, das wir allen fühlenden Wesen wünschen? Vielleicht haben wir keine Ahnung, oder eine ganz eigene Idee, was Gleichmut ist oder auch nicht ist. Bevor wir es anderen wünschen können müssen wir es in uns selbst erzeugen!" – Domo Geshe Rinpoche ---

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