Staring at Himself
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"Die Basis der Mahayana Nächstenliebe ist, dass das Leiden besteht. Wir fühlen das Leiden, und alle Wesen fühlen das Leiden ebenso, weil der Gegenstand ihrer Aufmerksamkeit auch selbst ist. Die entwickelte Bühne dieser unnötigen Aufmerksamkeit wird genannt selbstschätzend. Nicht nur starren Wesen auf sich selbst, aber sie nehmen auch sich als der innere Gegenstand ihrer Aufmerksamkeit, die ihre eigenen Bedürfnisse gewaltig macht, die wichtiger sind als die äußersten Bedürfnisse nach anderen. Dieses Selbstschätzen veranlasst sie, alle Arten von falschen Handlungen, zum Beispiel, Sehnsucht zu nehmen, um sich glücklich und das Zufügen verschiedener Grade des Schadens auf anderen zu fühlen, so dass andere vom Erwerben dieses Glücks nicht im Weg sind" ~Domo Geshe Rinpoche ~~~
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ReplyDeleteGerman translation:
Die Ausgangsebene für die Nächstenliebe in der Mahayana Tradition ist die Tatsache, daß Leiden existiert. Wir fühlen Leid und gleichermassen fühlen alle Lebewesen Leid, da sie ebenso das Objekt ihrer eigenen Aufmerksamkeit sind. Die weiterentwickelte Stufe dieser unnötigen Aufmerksamkeit nennt man Egozentrik. Lebewesen starren sich nicht nur selber an, sondern sie machen sich ausserdem zum inneren Objekt ihrer eigenen Aufmerksamkeit und nehmen damit ihre eigenen Bedürfnisse unendlich viel wichtiger als die dringenden Bedürfnisse Anderer. Diese Egozentrik verursacht eine Vielzahl falscher Handlungen, zum Beispiel das Verlangen nach Glück, wobei wir Anderen auf verschiedene Weise Schaden zufügen, damit sie unserem Glück nicht im Weg stehen.