Spiritual Bravado

When we are young, we live with a great deal of uncertainty. We don’t know exactly how to stand elegantly or even where to hold our hands without feeling awkward. Gradually, we gain physical poise as well as mental confidence in who we are and what we can accomplish. Yet, there will always remains a huge amount of knowledge  beyond our present capacity to understand, even about the outer environment we inhabit. 
There is also an inner environment that we inhabit, which is even more difficult to understand. There is an annoying “something” that we don’t exactly feel comfortable with, need to know, but we don’t want others to know that we still don’t fully know what we are doing. So, we develop a strategy of bravado, (not a good method, but a method),  to adapt to uncertain inner and outer circumstances.
However, this might not be such a good strategy for the intense preparation for enlightenment as it is for everyday life. The beginners’ mind referred to in Buddhist Zen practices is a good alternative strategy; thinking with a fresh mind! If we can set aside our bravado and relax into simultaneously being present as a mature poised adult and an enthusiastic and open student, everyone around us also benefits. Eventually, all living beings will benefit by our efforts. ~Domo Geshe Rinpoche ~~~

"Wenn wir jung sind leben wir mit sehr viel Unsicherheit. Wir wissen nicht genau, wie man elegant dasteht und noch nicht einmal, wie wir unsere Hände halten sollen, ohne uns verlegen zu fühlen. Nach und nach gewinnen wir ein sicheres Auftreten und geistiges Selbstbewusstsein darüber, wer wir sind und was wir erreichen können. Trotzdem wird es immer eine enorme Menge an Wissen geben, das außerhalb unserer gegenwärtigen Verständnisfähigkeit liegt, selbst wenn es nur um unseren eigenen äußeren Lebensraum geht. Es gibt auch einen inneren Lebensraum, der noch schwieriger zu verstehen ist. Da gibt es ein ärgerliches 'Etwas', mit dem wir uns unwohl fühlen, über das wir mehr wissen wollen. Aber wir möchten nicht, dass die anderen wissen, das wir immernoch nicht genau wissen, was wir eigentlich tun. Also entwickeln wir eine wagemutige Strategie, (keine gute Methode, aber immerhin eine Methode), wobei sich der Geist an ungewisse innere und äußere Umstände anpasst.
Für die intensive Vorbereitung auf die Erleuchtung ist das aber wahrscheinlich keine so gute Strategie wie für das alltägliche Leben. Der Anfängergeist, der in Zenübungen erwähnt wird, ist eine gute alternative Strategie: Denken mit frischem Geist! Wenn wir unseren Wagemut beiseite lassen können und uns entspannen, um gleichzeitig als reifer, selbstsicherer Erwachsener und als begeisterter, offener Schüler präsent zu sein, wird dies für alle um uns herum von Nutzen sein. Und schließlich werden alle lebenden Wesen von unseren Bemühungen profitieren." - Domo Geshe Rinpoche ---

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